Institut für Pädagogik

Lebensplanung mit dem Babysimulator

Konzepte, Umsetzungen und Reichweite eines sexualpädagogischen Präventionskonzeptes

Die Studie „Lebensplanung mit dem Babysimulator – Konzepte, Umsetzungen und Reichweite eines sexualpädagogischen Präventionskonzeptes (für Mädchen)“ ist abgeschlossen und nun unter dem Titel „Zwischen Kinderwunsch und Kinderschutz – Babysimulatoren in der pädagogischen Praxis“ publiziert und direkt beim Verlag, aber auch über jede Buchhandlung, erhältlich.

Anke Spies

Zwischen Kinderwunsch und Kinderschutz – Babysimulatoren in der pädagogischen Praxis

Wiesbaden 2008

ISBN 978-3-531-15952-2

http://www.vs-verlag.de



Pressemitteilung unter http://www.uni-oldenburg.de/presse/mit/2008/348.html

Mehr Informationen unter http://www.uni-oldenburg.de/babysimulatoren.

Seit einigen Jahren greift die pädagogische Praxis auf computergestützte Babysimulatoren zurück, um in schulischen und außerschulischen Zusammenhängen Mutterschaft bzw. Elternschaft als Lebensentwurf zu thematisieren. Sie stützt sich dabei auf ein in den USA entwickeltes Instrument, das bundesweit in relativ kurzer Zeit eine erstaunliche Verbreitung gefunden hat und eine außergewöhnliche Übereinstimmung zwischen sozialpädagogischen und schulpädagogischen Arbeitsanliegen aufweist.

Mit der unabhängigen Studie „Lebensplanung mit dem Babysimulator – Konzepte, Umsetzungen und Reichweite eines sexualpädagogischen Präventionskonzeptes (für Mädchen) liegen nun Befunde zur pädagogischen Arbeit mit Babysimulatoren für Deutschland vor.

Ziel der Untersuchung waren Ansatzpunkte, wo und wie Jugendhilfe und Schule für Mädchen mit frühem Kinderwunsch biografisch stützend und kinderschützerisch präventiv zusammenarbeiten (können) bzw. wo Grenzen dieser Arbeit abzusehen sind und welche sexualpädagogische Reichweite von einem breiten Einsatz der Babysimulatoren zu erwarten ist.

Dafür wurden mit Mädchen unterschiedlicher Bildungsgänge vor Beginn und mit deutlichem zeitlichem Abstand zur Projekterfahrung Gruppendiskussionen zu Themen wie Mutterschaft, Lebensplanung und Einschätzung des „Elternpraktikums“ durchgeführt. Eine bundesweite quantitative Befragung zu Verbreitung, Konzepten und Kooperationsansätzen wurde durch Leitfadeninterviews mit MultiplikatorInnen der Praxis ergänzt wurden. Unabhängig davon wurden die Prämissen und Fortbildungskonzepte der MultiplikatorInnenschulungen von drei Standorten analysiert.

Die Studie und die Tagung sind gefördert von der Stiftung Deutsche Jugendmarke e.V. 

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